Damen NLB: Verspätete Aufholjagd endet mit Niederlage

Ein Verkehrschaos und viele Pläne, die geändert werden mussten später sind die Lejons auf dem Weg ins Appenzell. Überpünktlich konnten Sie den spannenden und ereignisreichen Match antreten.

Beide Teams starteten Chancenreich ins erste Drittel, jedoch konnten vorerst beide nicht scoren. Bis dann in der neunten Minute L. Gasche auf die Strafbank musste wegen eines Stockschlages. Das Unterzahlspiel wurde souverän gemeistert und alle Schüsse der Uri-Spielerinnen wurden geblockt. Nicht lange nach der Strafe konnten die Urnerinnen durch einen Weitschuss scoren. Sie liessen nicht locker und fanden annährend im Minutentackt den Weg durch die Emmentaler Defense. So endet das erste Drittel mit dem Resultat 5:0.

Im zweiten Drittel stand jetzt die Frage im Raum «können sich die Emmentalerinnen von diesem Start erholen?» und so starteten die Emmentalerinnen durch einen präzisen Schuss von J. Zwahlen nach 45 Sekunden ins Drittel. Trotz vielem Ballbesitz durch die Emmentalerinnen, fanden die Urnerinnen mit einem Konter erneut den Weg zum Tor. Doch die Freude der Urnerinnen sollte nicht lange anhalten. Zehn Sekunden danach erzielte M. Kunz das zweite Tor auf Pass von J. Zwahlen. Auch die Urnerinnen dürfen sich ihrem Boxplay annehmen und meisterten dies souverän. Das Spiel lief weiter, beide Teams mit hohem Tempo und viel Körpereinsatz. Bis dann F. Siegrist mit einem Drehschuss auf das 6:3 erhöht. Somit haben die Emmentalerinnen das Drittel gewonnen. Reicht es für den Sieg?

Beide Teams kommen ins dritte Drittel; bereit den Kampf um den Sieg anzutreten. Durch einen Querpass in die Mitte zeigen die Urnerinnen ihren Kampfgeist und erhöhten auf 7:3. Die Antwort der Emmentalerinnen liegt jedoch schon parat. Durch den Pass von J. Zwahlen auf A. Reber erhöhten auch die Lejons das Resultat. Die Lejons kamen nach einer guten Druckphase durch L. Gasche auf Pass von S. Duner zum 7:5 heran. Das Spiel ging schnell und hart weiter. Es wurde jedoch nicht nur der Körper, sondern auch der Stock gebraucht beim Abwehren der Angriffe. Somit musste L. Mai eine zwei Minute Strafe hinnehmen. Mit einem erfolgreichen Powerplay konnten die Urnerinnen ihre Führung ausbauen. Nach dem Time-Out wurde der Emmentaler-Goalie durch eine weitere Feldspielerin eingetauscht. Kurz darauf mussten die Urnerinnen eine Strafe absitzen wegen überhartem Körpereinsatz. Leider brachte sowohl die sechste Feldspielerin als auch die Unterzahl der Urnerinnen nichts mehr. Die Urnerinnen machten mit zwei Empty-Net Toren noch etwas Resultatkosmetik und somit endet das Spiel mit einem Schlussresultat von 10:5.

Floorball Uri vs. UH Lejon Zäziwil 10:0 (5:0, 1:3, 4:2)

energieUri Arena, Amsteg, SR Piotrowska / Brander

Tore: 12. L. Kessler 1:0, 16. L. Meier (P. Bitterli) 2:0, 18. T. Dubacher (J. von Rotz) 3:0, 19. L. Kessler (R. Gemperle) 4:0, 20. J. von Rotz (T. Dubacher) 5:0, 21. J. Zwahlen (M. Kunz) 5:1, 29. S. Rüttimann-Bösch (J. von Rotz) 6:1, 29. M. Kunz (J. Zwahlen) 6:2, 35. F. Siegrist 6:3, 44. F. Furrer (S. Rüttimann-Bösch) 7:3, 45. A. Reber (J. Zwahlen) 7:4, 48. L. Gasche (S. Duner) 7:5, 51. R. Gemperle (N. Drabekova) 8:5, 59. L. Meier (J. von Rotz) 9:5, 60. N. Drabekova 10:5

Lejon mit: Gasche, Siegrist, Reusser, L. Kunz, Quattrini, Mai, Wälchi, Briggen, Götz, M. Kunz, Ueltschi, Schwendimann, Zumstein, Aeschlimann, Landmesser, Zwahlen, Haussener, Duner, Schaad, Reber

Lejon ohne: Zürcher, Gerber, Gurtner (verletzt) Dominguez, Raduner (abwesend)

Strafen: 2×2 Minuten für Lejon, 3×2 Minuten für Uri

Zwahlen wurde als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.